Eine Wartung oder Inspektion sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Je nach Fahrzeug, Fahrzeugeinsatzzweck und zurückgelegten Kilometern variieren diese Wartungsintervalle allerdings.
Bei modernen Motorrädern wird dem Fahrer der nächste Wartungstermin im Instrumentenkombi angezeigt. Dafür werden z.B. die Beanspruchung des Motoröls sensorisch oder laufleistungsabhängig überwacht.
Diese Wartungsintervalle sollten nach Möglichkeit immer eingehalten werden, um die Hersteller-Garantie nicht zu gefährden. Zwar werden zeitliche Überschreitungen der Inspektionsfristen häufig aus Kulanz geduldet, aber auch hier gibt es bei den Herstellern gravierende Unterschiede.
Bei einem späteren Verkauf des Motorrads ist ein lückenlos geführtes Serviceheft oftmals von Vorteil. Denn ein „scheckheftgepflegtes Motorrad“ hat in der Regel einen höheren Wiederverkaufswert als vergleichbare Fahrzeuge ohne gepflegtes Scheckheft.
Bei der Wahl der Werkstatt ist der Fahrer nicht zwangsläufig an Vertragshändler des Herstellers gebunden. Wichtig ist in erster Linie, dass die Wartung des Motorrads streng nach Herstellervorschriften durchgeführt wird. So lange nach diesen Vorgaben des Fahrzeugherstellers gearbeitet wird, können Wartungen oder Inspektionen auch ohne Bedenken in freien Werkstätten durchgeführt werden.
Gleiches gilt für alle Reparaturen am Fahrzeug inner- wie auch außerhalb der Gewährleistung. Diese sollten möglichst nach Herstellervorgaben durchgeführt werden, um unnütze Demontagen, erhöhten Material- oder Zeitaufwand zu vermeiden.
Um dem Kunden den umfassenden Service, das fahrzeugspezifische Knowhow und die optimaleste Beratung bieten zu können, finden Sie in der Rubrik „Grundlagen-Trainings: Wartung und Reparatur“ stets neue Themen und Inhalte die die freie Werkstatt im Focus haben sollte.